Ein Solid-State-Drive (engl.: Festkörper-Laufwerk, abgekürzt SSD) ist eigentlich ein Widerspruch in sich, denn der große Vorteil eines intern im Computer verbauten oder extern angeschlossenen SSD-Laufwerkes ist ja gerade, dass sich dort eben nichts mehr bewegt. Während in herkömmlichen Festplatten Leseköpfe über die Sektoren rattern, surren bei der moderneren, auch Halbleiterlaufwerk genannten SSD nur Ströme durch die Schaltungen – die Sicherung von Daten erfolgt in Form von elektrischen Ladungen auf einer Speichereinheit.
Durch das Fehlen beweglicher Bauteile sind Solid-State-Drives gegenüber herkömmlichen Laufwerken mechanisch wesentlich robuster, haben sehr kurze Zugriffszeiten und erzeugen keine Geräusche. Im Vergleich zu konventionellen Festplatten gleicher Kapazität sind sie noch immer deutlich teurer, aber auch locker doppelt so schnell. Beim Starten des Rechners fährt das Betriebssystem in der Hälfte der Zeit hoch. Tatsächlich sind SSD-Laufwerke die beste Frischzellenkur für in die Jahre gekommene Rechner
Der Fachmann unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Arten von SSDs: Flash-basierte und SDRAMs. Flash-Speicher sind vergleichsweise günstig und heute verdrängen heute bereits herkömmliche Speicher. Sie arbeiten besonders energieeffizient. SDRAM-Chips werden heute nur in großen Servern verbaut, für Standardanwendungen sind sie zu teuer. Allerdings arbeiten sie auch achtzigmal so schnell wie ein Flashspeicher. Trotz der mechanischen Robustheit können auch SSDs ausfallen – um eine Datensicherung kommen Sie auch hier nicht herum. Für einen günstigen Festpreis inklusive Datentransfer baut Ihnen Ihr PCDOKTOR eine ausreichend große SSD-Festplatte in Ihren Rechner ein. Sie werden staunen, wie schnell das gute Stück plötzlich geworden ist.
© Neues vom PCDOKTOR.de – 23. Februar 2016 – Frankfurt am Main