Auch wenn sich eine Datensicherung und einem Datenabgleich auf den ersten Blick kaum unterscheiden, in der Computerwelt sind sie auf keinen Fall identisch. Ein Beispiel: Wenn zwei Adressbücher auf dem PC und dem Smartphone synchron laufen, dann sind in beiden die gleichen Eintragungen enthalten. Nehmen Sie einen Namen aus Ihrem Computer heraus, etwa weil sich dieser Mensch unmöglich benommen hat, dann bedeutet synchronisieren: Auch auf dem Handy verschwindet der Name auf Nimmerwiedersehen. Anders als im Backup, in der Datensicherung. Dabei werden zu einem bestimmten Zeitpunkt alle Daten auf einen anderen Träger überspielt. Wenn Sie in drei Jahren auf die Idee kommen, dass Sie diesen Menschen doch wieder treffen wollen, weil er sich mit einem guten Tröpfchen entschuldigt hat, finden Sie ihn in der Datensicherung von diesem Tag wieder.
Klassischerweise sind auch die Medien andere, auf die man Synchronisierung und Backup aufspielt. Der Datenabgleich dient in erster Linie dazu, „aktive“ Geräte auf dem gleichen Stand zu halten. Das bedeutet etwa: Auf dem Handy und auf dem Computer finden sich die gleichen Adressen, die gleichen Termine und vielleicht auch die gleiche Musiksammlung. Ein Backup hingegen wird meist auf eine externe Festplatte oder einen USB Stick aufgespielt, möglichst automatisiert (siehe Softwaretipp). Wer nicht so viele Daten zu synchronisieren oder zu sichern hat, kann beides auch über einen Cloudanbieter lösen.